Fechten [02.05.2022]

Mit Top-Ergebnis zur deutschen Meisterschaft

Einen ganz hervorragenden Tag erwischten die beiden Jugendfechter Finn Wattenbach und Alexander Neumeister am gestrigen Samstag in Esslingen.
Wattenbach, der nach den Coronabeschränkungen wieder sein erstes Qualifikationsturnier bestritt, konnte in der Vorrunde mit zwei Siegen und drei Niederlagen einen guten Setzplatz im Mittelfeld für die K.o.-Finale sichern. Bis zur ersten Pause war die Partie gegen seinen Kontrahenten vom MTV Stuttgart ausgeglichen. Nach der Pause fand dieser jedoch eine Lücke in die er mehrere Treffer setzten konnte und so das Gefecht zu seinen Gunsten entschied. Mit sieben Ranglistenpunkten, die auch im nächsten Jahr noch für den U17-Fechter zählen, geht es für Finn Wattenbach mit Optimismus in die nächste Saison.

Für Alexander Neumeister war die Vorrunde bereits die Nagelprobe des Tages. Mit der Nummer eins der U17- und der Nummer eins der U15-WFB-Rangliste in derselben Runde, hatte der selbst auf Platz zwei der U15 liegende Tettnanger einen echten Hexenkessel erwischt. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen empfahl er sich als Gruppenzweiter mit dem elften Setzplatz für die K.o.-Finale. Mit einem ungefährdeten Sieg im 32er-K.o. ging es als klarer Außenseiter gegen den Vierten der WFB-Rangliste. Doch nach anfänglichem Rückstand drehte der um zwei Jahre jüngere TSV-Fechter beim 4:4 das Gefecht gegen den Stuttgarter. Zur Überraschung kontrollierte Neumeister das Gefecht bis zum 15:12 Sieg. Im Viertelfinale wartete dann der 15te der deutschen U17-Rangliste und spätere Turniersieger Müller. Die Antwort auf die Frage, wie dessen Florettlehrstunde zu kontern ist, fanden weder Alexander Neumeister noch der vormalige deutsche Meister Höfler im Finale.
Die 18 Punkte für den siebten Platz zusammen mit den zehn Punkten aus Baden-Baden bringen den TSV-U15-Youngster in der U17 auf den sicheren sechsten WFB-Startplatz bei der deutschen Meisterschaft. Das ist umso bemerkenswerter, da der Tettnanger nur bei zwei Turnieren angetreten war, während andere aus bis zu fünf Turnieren Punkte in die Rangliste brachten.


Jetzt gilt es, DM-Luft zu schnuppern.