JUDO

Sensei: Wansi Hervé, 3 Dan Judo

Judo - Sport und Philosophie mit langer Tradition

Judo wurde um 1880 von dem japanischen Padagogen Jigoro Kano aus dem Jiu-Jitsu entwickelt. Er hatte seine ,,Erfindung" bereits im Alter von 20 Jahren abgeschlossen. Oas erste Kodokan (Judo-lnstitut in Tokyo) grundete er 1882 in Shitaya. Kano wurde ein bekannter Judolehrer.
Seiner Philosophie nach sollte Judo gleichzeitig ein geistiges und korperliches Training sein, das Geist und Karper in einen Zustand der Harmonie und Ausgeglichenheit versetzt (ein Grundkonzept der meisten Kampfsportarten). Kano fOhrte das Prinzip des Tskuri-komi (den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen, um ihn niederwerfen zu konnen) ein. Gegen Ende der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts hatte sich Judo in Japan durchgesetzt und fand dort sehr viele Anhanger. Oas japanische Ministerium fur Erziehung fOhrte Judo als offizielle Sportart ein, und die Polizei nahm es in ihr Ausbildungsprogramm auf. Die Pariser Polizei fOhrte Judo 1905 ein. 1885 besuchte Kano England. Wre spater auch seine Schuler widmete er einen grol1en Teil seines Lebens der Forderung des Judosportes. Der erste Verein in Europa (Budokwai) wurde 1918 von Gunji Koizumi (1885-1965) in London gegrundet. Koizumi leistete einen erheblichen Beitrag zur Verbreitung des Judo in England und in ganz Europa. Er unterrichtete selbst noch im Alter von 80 Jahren am Tag vor seinem Tod. Der erste internationale Wettkampf fand 1926 zwischen dem Budokwai und der deutschen Nationalmannschaft statt. Dies hatte eine betrachtliche Wrrkung, und in den Jahren zwischen den Weltkriegen setzte sich Judo in Europa durch.
Die Judoka werden nach ihrem Kenntnisstand und ihrer Erfahrung in die Grade Kyu (Schuler) und Dan (Meister) eingeteilt. Der hochstmogliche Grad ist der 12. Dan, der nur Jigoro Kano, dem einzigen Shihan (Doktor), verliehen wurde. Daneben wurde der rote Gurt tor den 10. Dan bisher an 13 Manner vergeben. Die Farbe des Gurtes ist vom ersten bis zum fOnften Dan schwarz, vom sechsten bis zum achten Dan rot-weiß, vom neunten bis elften Dan rot, und der Gurt des zwölften Dan ist weiß. Die Gurtelfarbe der neun Kyu-Grade sind in absteigender Reihenfolge: braun (erster Kyu}, blau, grun, orange-grOn, orange, gelb-orange, gelb, weiß-gelb, weiB. Bis auf den neunten Kyu, dem Anfangergrad, werden in der Regel alle Grade durch Prufungen erworben, in Ausnahmefallen auch durch Kampferfolge.

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