Fussball [28.12.2020]

Metzgerei Gössl spendet 1000 Euro

Einen neuen Weg geht die Metzgerei Gössl mit Blick auf Weihnachten und die sonst üblichen Kundengeschenke (wie Messer oder Vesperbrettchen). Darauf werde 2020 verzichtet, erzählt Rainer Gössl, bei der Spendenübergabe an die Fußballjugend des TSV Tettnang und an die Tettnanger Tafel. Beide erhalten jeweils 500 Euro, die im Coronajahr 2020 besonders zupass kommen.
Mit den Auflagen in Pandemiezeiten hat auch der Verzicht auf Kundengeschenke bei Gössls zu tun. Die räumliche Situation im Laden in der Montfortstraße soll dadurch nicht verkompliziert werden, ist der Hintergedanke bei Claudia und Rainer Gössl sowie Tochter Katrin -- daher die Idee, stattdessen mit zwei 500-Euro-Spenden Gutes zu tun.
„Wichtig in diesem Krisenjahr“ nennt es Klaus Nuber als neuer Vorsitzender der Tafel, „dass wir solche Spenden bekommen“. Mehr denn je seien Bedürftige auf das Angebot des Tafelladens in der Kalchenstraße angewiesen, darin sind sich Klaus Nuber und Vorstandsmitglied Jürgen Schuler einig.
„Wir garantieren: Das Geld bleibt hier in Tettnang“ – was Nuber für die „Tafel“ unterstreicht, dem stimmen Christian Rasch und Andreas Müller für die Jugendfußballer des TSV Tettnang voll und ganz zu. Ist der Fußballer-Nachwuchs sportlich dadurch gebeutelt, dass er den Winter über auf die Hallenrunde verzichten muss, so schlägt sich das beim TSV auch finanziell nieder: Gerade die Turnierwoche der Jugendfußballer in der Gührer-Halle ist über die Jahre ein wichtiger Einnahmeposten geworden – wie die Zahl von 64 Mannschaften zeigt, die daran im Januar 2020 teilgenommen hatten. 2021 muss sie entfallen, sodass der Dank der Jugendfußballer wie der „Tafel“ für die Spende von Herzen kommt.

Andreas Müller (vorne) nimmt für Tettnangs Jugendfußballer einen der symbolischen Spendenschecks entgegen, Klaus Nuber (hinten Mitte) den für die „Tafel“. Katrin und Rainer Gössl (Zweiter von rechts) gehen damit 2020 neue Wege, wofür auch Christian Rasch (TSV) und Jürgen Schuler (Tafel, rechts hinten) Dank sagen.

Hinweis: erschienen am 17.12. 2020 in der SZ Tettnang