Fussball [10.11.2017]

TSV will Heimvorteil erneut nutzen

TSV Tettnang - SV Hegnach
9. Spieltag, EnBW-Oberliga
Sonntag, 12.11.2017; 13:00 Uhr

Zu Hause hui, auswärts pfui: Auf diese Formel lässt sich der bisherige Saisonverlauf 2017/18 der Fußballfrauen des TSV Tettnang in der Oberliga Baden-Württemberg bringen. Nun gastiert am Sonntag, 12. November, mit dem SV Hegnach der nächste Gegner im Tettnanger Ried. Anstoß ist um 13 Uhr.
„Wir sind konstant heimstark und konstant auswärtsschwach“, so Alexander Haag über die Höhen und Tiefen seiner kickenden Frauenmannschaft. Dennoch blickt der TSV-Coach auf einen insgesamt „erfolgreichen Herbst“ – sind doch zum jetzigen Zeitpunkt von seinen Spielerinnen bereits mehr Punkte eingefahren worden als in der gesamten Hinrunde der Vorsaison. Auch die „sportliche Weiterentwicklung passe“, so Haag. Sein recht junges Team sei hier auf einem guten Weg.
Dass der TSV am vorherigen Wochenende beim Tabellenletzten Federn lassen musste, spielt für Alexander Haag kaum noch eine Rolle. „Es war ein Spiel mit vielen Fouls der Gastgeberinnen und vielen daraus resultierenden Unterbrechungen.“ Damit sei die Mannschaft nicht so klargekommen. Erfreulich zeigt sich der TSV-Trainer über die tolle Trainingsbeteiligung. „Personell kann ich seit Wochen auf alle zurückgreifen.“ Was zur Folge hat, dass „die Mädchen schon merken sollen, wer auf dem Platz steht. Mit anderen Worten: Haag wird Trainingsfleiß mit Spieleinsätzen belohnen. Denn er hat zurzeit die Wahl. Gegen den Sonntagsgegner SV Hegnach haben die Tettnangerinnen in der Spielrunde 2016/17 nicht gerade geglänzt: Einem Unentschieden auswärts folgte in der Rückrunde die knappe 1:2-Niederlage vor heimischer Kulisse. „Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe“, vermutet der TSV-Coach. Da in Hegnach zur neuen Saison ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht, weiß Haag im Moment nicht, welches Spielsystem die Gästemannschaft am Sonntag zelebrieren wird. Er rechnet daher mit einem offenen Ausgang der Partie, hat aber nichts dagegen, wenn die Heimerfolgsserie weiterhin anhalten würde.

Texthinweis:
Peter Schlefsky (Schwäbische Zeitung)